Fachberufsschule Villach 2 – Lehrlingstag Industrie 4.0
Zeitungsartikel in der Kärntner Wirtschaft Nr. 50/51
Eine Wafer-Fabrik, ein selbstfahrender Rollstuhl und digitale Lernfabriken: Der erste österreichische Ausbildnertag zeigt, wie fortschrittlich die österreichische Industrie ist.
Industrie 4.0: Anfang 2013 erfand die deutsche IT-Industrie den Begriff Industrie 4.0 für eine Marketingaktion. 4.0 steht für das übergeordnete Ziel einer vierten industriellen Revolution. Man spricht von einer engen Datenvernetzung zwischen Maschine, Mensch, Produkt und Dienstleistung.
Durch die zahlreichen Möglichkeiten, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, werden die Lehrlingsausbildner vor neue Herausforderungen gestellt. Der Ausbildungstag diene dazu, Ausbildungsmodelle anzupassen, um mit der Digitalisierung Schritt zu halten, erklärt Alexander Bouvier, Spartenobmann der Industrie. Der Ausbau der Lehre nach der Matura soll weiter voranschreiten. Ziel der Veranstaltung sei es, sich anhand von Best-Practice-Beispielen zu orientieren und sich mit anderen Ausbildnern über die verschiedenen Lehrmethoden und Möglichkeiten auszutauschen.
Das schulübergreifende Projekt „Elektronischer Rollstuhl“ ist ein Beispiel für gute Zusammenarbeit und ein schönes Beispiel dafür, wie Schüler, Lehrlinge und Lehrer schulübergreifend zusammenarbeiten und mit Hilfe der Industrie 4.0 Außergewöhnliches erreichen.